Prof. Dr. Hans Küng

2002

In Zeiten, in denen die Gefahren eines Kampfes der Kulturen heraufbe­schworen werden, hat Prof. Dr. Küng mit großer Überzeugungskraft immer wieder zu einem Dialog der Religionen und Kulturen aufgerufen.

Ein älterer Mann im schwarzen Anzug mit roter Krawatte hält eine Mappe in den Händen und lächelt dezent, vor einem Fenster mit Blick auf ein Dach.

Die Bot­schaft, dass kein Frieden zwischen den Menschen und Nationen entstehen kann, wenn es keinen Frieden zwischen den Kulturen und Religionen gibt, ist in der von Hass und Gewalt durchfurchten, friedlosen Welt unserer Zeit von existenzieller Relevanz.
Er hat durch seine Forschungsleistung, Organisation und persönliche Ausstrahlungskraft dem „Projekt Weltethos“ Stimme und Struktur, Profil und Schwung, Aufmerksamkeit und Bedeutung verliehen. Das „Projekt Weltethos“ ist zu einem friedensethischen Gravitationszentrum geworden, das vielen Menschen in der Welt für ihre beschwerliche Friedensarbeit vor Ort wesentliche Orientierung gibt und bei vielen Rückschlägen immer wieder neuen Mut macht.

Durch sein persönliches Verhalten vermittelt Prof. Dr. Küng jene Prinzipien und Kompetenzen, die von zentraler Bedeutung für das Gelingen des „Projektes Weltethos“ sind: Glauben und Vertrauen, Dialog und Verständigung, Zuversicht und positive Energie. Die von ihm gelebte Einheit von Glauben, Denken und Handeln verleiht seinen Einsichten und Botschaften ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Vorbildlichkeit.

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