Mit dem Preis soll der wichtige zivilgesellschaftliche Beitrag des Projekts zu den Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gewürdigt werden.
Aufgrund mehrerer Verschiebungen des Termins für die Göttinger Preisverleihungsfeier wurde der Preis im Rahmen eines Gastspiels der Preisträger am Sonntag, 11. September 2022, in Berlin übergeben. Die Preisverleihungsfeier in Göttingen wird zu einem späteren Termin nachgeholt.
Das Konzert „Die junge Zivilgesellschaft reicht sich die Hand“ mit dem Ensemble MIR (Musik for International Relations) fand am 11. September 2022 in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin um 15.00 Uhr statt. Im Ensemble MIR singen und spielen junge Menschen aus Deutschland, Russland und der Ukraine. Das Programm enthält neben rockigen Songs, Balladen und Musicalnummern auch Lieder aus Russland und der Ukraine.
Das Ensemble MIR kooperiert seit 2018 mit dem russischen Jugendtheater „Premier“ aus Twer. Die gemeinsamen Projekte „Musik für den Frieden“ wurden vor der Coronapandemie in Russland und Deutschland als Live-Konzerte aufgeführt. Während der Coronazeit wurden von beiden Ensembles in einer intensiven Online-Zusammenarbeit drei Musikvideos produziert und auf dem YouTube-Kanal „Musik für den Frieden“ veröffentlicht. Der zivilgesellschaftlich engagierte künstlerische Austausch der deutschen und russischen Jugendlichen soll zeigen, dass trotz der fatalen politischen Situation in Europa eine freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit über Grenzen hinweg möglich ist.
Stellvertretend für ihre Ensembles nahmen die Projektleiter Thomas und Ulrike Vogt und Andrey Korjakov den Preis entgegen.
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