Konstantin Wecker und die Redaktion der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden

2018

Der Göttinger Friedenspreis 2018 wurde am 10. März 2018 zu gleichen Teilen an den Liedermacher Konstantin Wecker aus München und an die Redaktion der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden (W&F) in Bonn verliehen.

Flagge des Göttinger Friedenspreises mit Symbolik einer Friedenstaube und Wappen, wehend an einem historischen Gebäude.

Beide Preisträger treten über viele Jahre durch Nutzung  unterschiedlicher Medien, Mittel und Wege – musikalischen und poetischen, wissenschaftlichen und publizistischen – gleichermaßen engagiert, kompetent und konsequent mit gesellschaftspolitischem Impetus für die Entwicklung, Gestaltung und Erhaltung von Frieden und Menschenrechten ein. Durch ihr jahrzehntelanges Wirken haben sie mit nicht nachlassender Energie gewichtige öffentliche Zeichen gegen Krieg, Gewalt und Not, Ignoranz und Extremismus jedweder Art gesetzt.

Konstantin Wecker engagierte sich in all den Jahren seiner künstlerischen Karriere auch politisch, setzte sich in vielen seiner Lieder mit dem politischen Tagesgeschehen auseinander. Er gibt Konzerte gegen rechte Gewalt, empört sich über Donald Trump, Erdogan und le Pen und ist in der Flüchtlingshilfe aktiv. Er ist Ehrenvorsitzender bei der Göttinger Menschenrechtsorganisation „Initiative für eine humane Welt (IHW) e. V.“ ,die einen Beitrag leisten will „zur Entwicklung einer ökologischen und sozialen, demokratischen und friedensfähigen Gesellschaft“. Da Konstantin Wecker verhindert war, nahm der Journalist und Autor Holdger Platta, Mitbegründer und Vorsitzender der Göttinger Initiative für eine humane Welt, für ihn den Preis entgegen. Konstantin Wecker adressierte die Teilnehmer der Preisverleihung in einer Videobotschaft.

Wissenschaft & Frieden ist eine interdisziplinäre Wissenschaftszeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und Friedensbewegung. W&F erscheint seit 1983 und publiziert zu friedenspolitischen, militär-strategischen und rüstungstechnischen Fragen aus naturwissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher, psychologischer und ethischer Sicht. Die Autoren untersuchen Gewaltursachen und -verhältnisse, beziehen Position zur Verantwortung der Wissenschaft und thematisieren Wege und Möglichkeiten zur zivilen Konfliktlösung, zur Wahrung der Menschenrechte und zur Zukunftssicherung. Die Reaktionsleiterin Regina Hagen nahm den Preis entgegen.

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