Gruppe IANUS

2000

Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Si­cherheit (IANUS) hat seit 1988 kooperative Lösungen für technikbedingte Konflikte im Kontext von Sicherheit und Nachhaltigkeit gesucht und – mit Blick auf Politik und Öffentlichkeit – zu beachtlichen Initiativen geführt.

Eine Gruppe von Menschen in festlicher Kleidung, lachend und mit Papieren in den Händen, in einem prunkvollen Saal mit historischem Gemälde im Hintergrund.

Mit ihrem zunächst naturwissenschaftlich-technischen Ausgangspunkt hat IANUS wesentliche fach- und themenspezifische sowie Fragen der ethischen Urteilsbildung betreffende Impulse für die transdisziplinären Perspektiven und die Professionalisierung der vorwiegend sozialwissenschaftlich geprägten Friedens- und Konfliktforschung sowie der Technikfolgenforschung gegeben.
Die Wirksamkeit der IANUS-Arbeit hat ihren Ort in vielfältigen in- und ausländischen Kooperationen gefunden, in der fachlichen Beratung nationaler und internationaler politischer und parlamentarischer Gremien der Rüstungskontrolle und Technikfolgenabschätzung, als kritische Medienressource sowie bei der Entwicklung politischer Initiativen, beispielsweise zum Abbau und zur Begrenzung von Nuklearwaffen, zur Verifikation der Biowaffenkonvention, bei der Abrüstung und Konversion von Raketentechnologien und Weltraumwaffen.

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