Dr. med. Elisabeth Niemann

2001

Als praktizierende Ärztin leistete Frau Dr. Elisabeth Niemann über viele Jah­re neben ihrer Berufstätigkeit im Rahmen der Hilfsorganisationen „Ärzte für die Dritte Welt“ und „Cap Anamur“ Hilfsdienste an verschiedenen Brennpunkten sozialer Not.

Ein Mann im Anzug hält ein Buch in den Händen und liest daraus vor, neben ihm steht eine Frau im grauen Blazer, beide in einem dekorativen Saal.

Frau Niemann hat diese Leistungen in persönlicher Bescheidenheit, aber mit energischer Durchsetzungskraft erbracht. Sie war in Somalia, Manila und Mindanao, aber auch in Südosteuropa in Mazedonien und im Kosovo tätig, dem Gebiet, in dem der Stifter des Preises am Ende des Ost-West-Konfliktes die neu entstehenden Probleme und Bedrohungen für den Frieden frühzeitig erkannte.

Die Arbeit von Dr. Niemann in ihrem jeweiligen Umfeld konnte nur erfolgreich sein, weil sie äußerst sensibel die jeweils spezifischen sozialen und politischen Probleme des Landes wahrnahm und ihr Handeln darauf einstellte.

Elisabeth Niemann verstarb im Juli 2018. Die Stiftung wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

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