Der gebürtige Kölner steht in der Nachfolge von so renommierten Preisträgern wie Dieter Senghaas, Hans Küng und Egon Bahr.
Der Preis werde ihm für seine Verdienste um die Sensibilisierung einer kritischen Friedensöffentlichkeit verliehen, heisst es in der Begründung der Jury. Zumachs Hauptaugenmerk gelte dem Bemühen, die militärischen Instrumente in der internationalen Politik zu diskreditieren und die Rolle der Vereinten Nationen und multilaterales Handeln im Angesicht globaler Herausforderungen neu zu justieren.
Prof. Dr. Andreas Buro sagte in seiner Laudatio, Zumach gehöre zu jenen, die unermüdlich und unerschrocken für die Menschenrechte eintreten. „Und dies nicht nur, wie man heute sagt, im Sinne eines idealistischen Gutmenschen, sondern im Sinne eines Kämpfers, der Ross und Reiter nennt. Er ist ein unbequemer Mensch. Er steht für Prävention, Deeskalation und Zivile Konfliktbearbeitung, sowie für die Aufdeckung realer Zusammenhänge. Er ist jemand der die Schleier der Legitimationsideologien zu zerreissen versucht.“