Abt Benedikt Lindemann

2004

Inmitten der von blutiger Geschichte und gewaltsamem Alltag zerrissenen Stadt Jerusalem, im Zentrum des arabisch-israelischen Konfliktes haben die Mönche um Benedikt Lindemann Räume für Besinnung, Begegnung und Dialog geschaffen und leisten damit einen herausragenden und bei­spielhaften Beitrag zur Verständigung im Nahen Osten.

Ein Geistlicher in schwarzer Kutte mit einem Kruzifix um den Hals hält eine Urkunde in beiden Händen und lächelt. Im Hintergrund ist grüne Dekoration zu sehen.

In einer Zeit, in der der Frieden zwischen Staaten und innerhalb der Gesellschaften deutlicher denn je von der Fähigkeit zur Toleranz unter den Kulturen und Religionen abhängt, ist das aktive Beispiel einer christlichen Gemeinschaft, die in diesem Sinne wirkt, von herausragender Bedeutung.
Die entfremdete und instrumentalisierte Heiligkeit Jerusalems hat den Ort hochgradig politisiert: Dogmen stoßen aufeinander und schüren ein Klima der Unversöhnlichkeit. Dagegen versuchen die Mönche der Abtei Hagia Maria Sion, und allen voran Abt Benedikt Lindemann, die universelle Heiligkeit der Pax Benedictina, des friedlichen, spirituellen und praktischen Brückenbaus zu setzen: Mönchtum als gelebter Gegenentwurf nach dem Motto des heiligen Benedikt “Suche den Frieden und jage ihm nach!

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